Mein beruflicher Werdegang
Ich schloss 1988 das Medizinstudium an der Universität Basel ab. Schon damals galt mein Interesse dem Gehirn und ich schrieb meine Doktorarbeit über Hirnbahnen. In all meinen bisherigen Tätigkeiten war ich in der glücklichen Situation, dass ich mein Hobby, nämlich die Beschäftigung mit dem Gehirn, zum Beruf machen konnte.
Direkt nach dem Studium arbeitete ich im Kantonsspital Basel in der Abteilung für Nuklearmedizin. Ich war von diesem Gebiet völlig begeistert, da man damals begann, Hirnuntersuchungen zu machen, bei denen Zucker radioaktiv markiert und danach Patienten gespritzt wurde. Das Gehirn braucht für Denkprozesse Zucker und dadurch war man in der Lage, bildlich darstellen zu können, wo das Gehirn nach einer bestimmten Aufgabenstellung aktiv ist.
Später nahm ich eine neue Herausforderung wahr, indem ich mich der pharmazeutischen Industrie zuwandte und als internationaler Medizinischer Direktor tätig war. Ich war für Studien, die man zur Registrierung von Medikamenten benötigt, sowie für die globale Arzneimittelsicherheit dieser Produkte zuständig. Auch in dieser Zeit konnte ich mich, zumindest zum Teil, meinem "Fachgebiet", dem Gehirn, widmen. Im Jahr 2001 erhielt ich dann den Facharzttitel FMH für Pharmazeutische Medizin.
Ein Jahr später verliess ich die Pharmabranche und begann mich mit Biofeedback und Neurofeedback zu beschäftigen. Zu Beginn war es vor allem Neurofeedback im Gebiet ADHS und ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität). Ich war vom Erfolg, den man bei Kindern mit dieser Erkrankung erzielen konnte so begeistert, dass ich beschloss, diese Technik zu erlernen und in Zukunft auf diesem Gebiet tätig zu sein. Neben einer Grundausbildung am Institut für Bio- und Neurofeedback in Zürich schulte ich mich bei unterschiedlichen Kapazitäten auf diesem Gebiet wie z.B. Prof. Dr. Sue und Siegfried Othmer (USA), Prof. Dr. Jury Kropotov (St.Petersburg), Prof. Kroymann (Deutschland), Dr. Thompson (Canada).
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